Sich den Säckel füllen

Sich den Säckel füllen
Sich den Säckel füllen; [tief] in den Säckel (seltener auch: Sack) greifen müssen
 
Der besonders im Süddeutschen und Österreichischen gebräuchliche Ausdruck »Säckel« steht für »Geldbeutel«. Wer sich den Säckel füllt, bereichert sich: Eine Gruppe einflussreicher Produzenten hatte sich auf Kosten der Allgemeinheit den Säckel gefüllt. - Wer tief in den Säckel greifen muss, muss für etwas viel [be-]zahlen: Für die Festspiele musste die Stadt tief in den Säckel greifen.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Mönch — 1. Alte Mönch und Nonnen soll man nicht zusammen lassen, denn wenn man zween kalte Stein wider einander reibet, so geben sie auch Feuer. – Klosterspiegel, 3, 14. 2. Auf München, wenn sie wollen wandern, regnet es lieber als auf andern. Lat.:… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Wort — 1. A guids Woat pfint a guids Oat. (Steiermark.) – Firmenich, II, 767, 73. 2. A güt Wort bringt a güte Äntver (Antwort). (Warschau. Jüd. deutsch.) Freundliches Entgegenkommen gewinnt die Herzen. 3. Allen Worten ist nicht zu glauben. – Henisch,… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Leute — 1. A de richa Lüta werd ma nüd rüdig1. – Sutermeister, 143; Tobler, 371. In Appenzell: Von den reichen Leuten bekommt man nicht leere Hände. (Tobler.) 2. Albern Leut dienen nicht in die Welt. – Petri, II, 4. 3. Alberne Lüe sind ock Lüe. (Hannover …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Arzt — 1. Arzt, hilf dir selber! – Bücking, 216; Zehner, 233; Bremser, 12; Körte, 312; Simrock, 590; Eiselein, 43; Schulze, 232; Pred. Sal., 18, 20; Luc. 4, 23. Behalte diesen Rath für dich! Nimm dich bei deiner Nase! Kehre vor deiner eigenen Thür. Dän …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Einsacken — Einsacken, verb. reg. act. in den Sack füllen, in Säcke thun. Getreide einsacken. Figürlich, in die Tasche stecken, in den niedrigen Sprecharten. Er hat es schon eingesackt. Im Oberdeutschen hat man in dieser letzten Bedeutung auch das Diminut.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Geld — 1. Ach, nun fällt mi all mîn klên Geld bî. (Brandenburg.) Ein Ausruf, der häufig erfolgt, wenn jemand durch irgendeinen Umstand an etwas erinnert wird, was er hätte thun sollen, aber bisher zu thun vergessen hat. 2. All wîr1 Geld, dat et Wîf nig… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Ding — 1. Acht Dinge bringen in die Wirthschaft Weh: Theater, Putzsucht, Ball und Thee, Cigarren, Pfeife, Bierglas und Kaffee. 2. Acht Dinge haben von Natur Feindschaft gegeneinander: der Bauer und der Wolf, Katze und Maus, Habicht und Taube, Storch und …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Mensch — 1. A verzagte Möntsch isch im Himmel nid sichar. (Bern.) – Zyro, 108. 2. Ach, Mensch, betracht , wie Gott verlacht all deinen Pracht, der in einer Nacht wird zu nichts gemacht. – Gerlach, 9. 3. Ain verkerter mensch richtet hader an vnd ain… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Biersteuer — Biersteuer, eine innere Aufwandsteuer, die schon vor Jahrhunderten unter verschiedenen Benennungen, wie Biergeld, Bierpfennig, Bierzise, Umgeld etc., vorkam. Die V. findet sich als Landessteuer in Frankreich und Niederösterreich seit dem 14., in… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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